Neueste Kritiken im DVD & Blu-ray Verleih

Ma

Sie sieht alles.
Thriller

Ma

Sie sieht alles.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 20.05.2024
Octavia Spencer als Sue Ann ist der Garant dafür, dass "Ma" funktioniert und bis in die letzte Nuance überzeugt - ähnlich wie Kathy Bates in "Misery" vermag ein buchstäblicher Augenblick, dem Zuschauer die wahre Emotion hinter dem freundlichen Schauspiel der eigentlichen Protagonistin einzuimpfen.

Die Story an sich beginnt locker-leicht, steht hier vermeintlich die Teenagerin Erica im Fokus, die mit ihrer Mutter in das kleine Städtchen zieht und einen Neuanfang wagt. Freundschaften sind rasch geknüpft, jedoch fehlt es an einem Rückzugsort für die Teens - Sue Ann erweist sich rasch als Retterin in der Not und hilft den Teens bei der Freizeitgestaltung. Sue Anns Wunsch, dazuzugehören, erwies sich bereits in der Kindheit als schmerzgeplagte Erfahrung - dadurch, dass wenig überraschend die Teens vorrangig eine Location sehen, statt sich für die Person selbst zu interessieren, nimmt "Ma" eine düstere, beklemmende Wendung ein, die durch wohldosierte Rückblenden an Tiefgang gewinnt.

Wer mag, schaut sich abschließend das sog. "alternative Ende" an, welches offen gesagt eher eine Fortsetzung des eigentlichen Endes ist - mir selbst sagen beide Varianten zu, während nicht zulezt das Gesamtwerk auch in der wiederholten Sichtung nicht zuletzt durch seine sparsam gesäten "Grausamkeiten in Großaufnahme" überzeugt, sitzt der Focus deutlich auf der interpersonellen horresken Ebene.

Eigene Kritik ändern

Hatching

Horror, Fantasy

Hatching

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Tillkill" am 20.05.2024
Tja, die Moral von der Geschichte? Soccer-Mums sind doof? Blut ist dicker als Wasser? Druck macht verrückt? So ganz weiß man es nicht. Ein typisch skandinavischer Streifen mit düsteren Bildern, was ich von der Grundidee als solcher halten soll, weiß ich immer noch nicht genau. Aber zumindest mal was Anderes.

Eigene Kritik ändern

Anatomie eines Falls

Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Lüneburger" am 20.05.2024
Die Erwartungen waren sehr hoch, schließlich gab es verschiedene Preise, auch einen Oscar.
Und obwohl ich Gerichtsthriller sehr mag, muss ich hier leider sagen, das war zu langatmig.
Viel Dialog, lange Einstellungen. Gerne mag ich lange Filme, hier aber hätte man eine halbe Stunde kürzen können.
Es kam auch keine Spannung auf. Vielleicht künstlerisch wertvoll, aber nicht fesselnd.

Eigene Kritik ändern

Greatest Days

Nach dem 'Take That' Musical 'The Band'.
Musik

Greatest Days

Nach dem 'Take That' Musical 'The Band'.
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Lüneburger" am 20.05.2024
"Greatest Days" war mir vorher überhaupt nicht bekannt. Aber ich wollte mal wieder einen Musikfilm sehen und hören. Hier wurde ich nicht enttäuscht.
Es wurden mit Gesang und Tanz viele Szenen gut verbunden.
Zwar nicht alles "Feelgood-Movie", aber es lohnt sich!

Eigene Kritik ändern

The Impossible

Nichts ist stärker als der Wille, zu überleben.
Drama

The Impossible

Nichts ist stärker als der Wille, zu überleben.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 20.05.2024
Bei aller geballten Emotionsladung, die verstörend auf den Zuschauer einiwrkt, muss sich "The Impossible" dennoch den Vorwurf gefallen lassen, dass die tatsächlichen Ereignisse rund um den bislang größten Tsunami im Jahre 2004 hollywoodaffin so verpackt wurden, dass es den Filmgucker kaum in den Sinn kommt, dass nicht nur Urlauber in Mitleidenschaft gezogen wurden. Unglückseligerweise wirkt "The Impossible" so, als wären lediglich Hotels überflutet worden - während die Urlauber sodann nach ihren jeweiligen Familien suchen (lassen), sind die Einheimischen damit beschäftigt, diese abzutransportieren und zu versorgen. Was fehlt, ist der kristallklare Blick auf den Fakt, dass mehr als 200.000 Menschen starben, während gar 1,5 Millionen Anwohner obdachlos wurden - mag man pingelig sein, darf man sich überdies die Frage stellen, warum bis zur letzten Szene Arme und Beine der Protagonisten blutverschmiert, das Haar indes sauber bleiben, aus dem Hotel keinerlei Kleidung / Schuhe (!!!) eingepackt wurden und warum um alles in der Welt ein slow-motion-Effekt eingebaut werden musste.

Kann man all dies - und somit irgendwie den kompletten wahren Hintergrund - ausblenden, erhält man mit "The Impossible" ein großartig-berührendes Werk, welches seinen Fokus nahezu einzig und allein auf die Familie Bennet legt (und hierauf auch zu Beginn ausdrücklich hinweist) in dem vor allem die Kinder vollends authentisch wirken und welches die dramuturgischen Effekte zu nutzen weiß. Nachwirkend.

Eigene Kritik ändern

Indiana Jones 5 - Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Schusters" am 20.05.2024
Zum Glück der letzte Film dieser Reihe!
Der Film meint es gut, ist auch durchdacht gemacht – und trotzdem kommt keine richtige Stimmung auf.

Die Witze bleiben flach – und sind manchmal gar nicht lustig und unangebracht.
Das Handeln der Patentochter bleibt unlogisch und bizarr.

Es wird noch mal viel an frühere Begebenheiten erinnert – und trotzdem ist die einzig glaubhafte Rolle Harrison Ford der am Filmende alt, müde und geschlagen wirkt – wie in der Realität eben auch.

Ich werd mir gerne alle 4 vorigen Filme mal wieder ansehen – diesen vermutlich nicht weil er der schwächste der früher grossartigen Filmreihe ist.

3 Trost-Sterne für den alten Mr Harrison Ford 3***

Eigene Kritik ändern

Anatomie eines Falls

Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Integra" am 20.05.2024
Wer einen wirklich spannenden Thriller wie "Der unsichtbare Gast" oder "The Body" erwartet, der könnte so wie ich von diesem Film bitterlich enttäuscht werden.
Die Erzählweise des Films ist mehr als gewöhnungsbedürftig und es kommt meiner Meinung nach nie auch nur ansatzweise Spannung auf. Zudem ist spätestens ab der Filmhälfte das Ende des Films vorhersehbar.
Daher kann ich diesen Film leider nicht weiterempfehlen.

Eigene Kritik ändern

Parasite

Finde den Eindringling!
Drama

Parasite

Finde den Eindringling!
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "tymcat" am 20.05.2024
Dieser Film hat mir tiefen Respekt für eine Welt gegeben, die mir völlig unbekannt ist.
Das Städtische Setting in Südkorea besteht zwar aus bekannten Elementen, ist in seiner Darstellung der sozialen Ebenen visuell sehr detailreich, auch in der mehrfachen Reise zwischen Boden und Gipfel der Gesellschаft.
Die Figuren sind sehr sympathisch, auch wenn herrlich überzeichnet, einigermaßen glaubhaft. Zusammen mit der steifen Kultur und asiatischer Höflichkeit ermöglicht das einen Erzählungsaufbau, der mich erst mal dazu gebracht hat, den Film vor lauter Spannung mittendrin zu unterbrechen!
Zum Glück ging es nicht so weiter, wie befürchtet – es wurde schlimmer! Aber nicht wie erwartet.
Peinlichkeiten werden gnadenlos verwurstet.
Genial gefilmt, psychologisch bis in Details nachvollziehbar und herrlich fies! Am Ende sogar ein bisschen poetisch.

Eigene Kritik ändern

Avatar 2

The Way of Water
Science-Fiction

Avatar 2

The Way of Water
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "tymcat" am 20.05.2024
Ich kann mich den anderen, detaillierteren vier-Sterne Bewertungen nur anschließen – schöne Bilder, glaubhafte Charaktere, schöne Story – einfach gute Unterhaltung. Die Welt von Pandora ist allerdings zu perfekt, um als Abbild unserer Welt zu dienen.
In Zeiten von Voll-CGI ein sehr gut gemachter Film. Gesichtszüge, Gesten und Bewegungen sind seit Disney's Anfängen zur absoluten Perfektion gereift.
Nach dem revolutionären ersten Teil ist er schon zu gewöhnlich, um noch legendär zu sein.
Ein Sequel, mehr nicht. Auch den nächsten werde ich mir gerne ansehen, aber irgendwann erschöpft sich der Pool der "Welten" in denen die Helden auftreten können.

Eigene Kritik ändern

Remember

Vergiss nicht, dich zu erinnern.
Drama

Remember

Vergiss nicht, dich zu erinnern.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 19.05.2024
Ein ernster Film über ein ernstes Thema. Die Geschichte ist im Hinblick auf das Ende dabei schon ziemlich raffiniert. Die Darsteller sind erstklassig, allen voran Plummer, bei dem man nicht genau weiß, was gespielt und was altersbedingt real ist. In jedem Fall aber eine herausragende Leistung. Schade, dass die restlichen Akteure nur recht kurze Nebenrollen haben. Insbesondere von Prochnow hätte ich gerne mehr gesehen.

Man könnte "Remember" als Roadmovie beschreiben. Wie die Altersfreigabe bereits vermuten lässt, geht es dabei aber ziemlich gemäßigt zu. Dem Kern der Geschichte entsprechend, lässt sich das auch auf die geistige und körperliche Konstitution der Charaktere zurückführen, was im Film ebenfalls eine große Rolle spielt. Hier wird deutlich, wie sehr Demenz eine Person verändert, und wie perfide Menschen selbst noch im Greisenalter sein können.

Trotz der guten Ausgangslage gebe ich nur 3 Sterne, da mich der Film insgesamt etwas schwach unterhalten hat. Wie gesagt, alles in allem gut gemacht, aber irgendwie auch etwas glatt. Mit Ausnahme des Finales fehlte mir ein wenig Schärfe, eine Art Ausreißer, ein Peak.

Eigene Kritik ändern

Sicario

Auftragskiller
Thriller, Krimi

Sicario

Auftragskiller
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 19.05.2024
Der User Andron hat es richtig gut beschrieben, der Film hat eine sehr fesselnde Stimmung, obwohl nicht immer höchstes Tempo gefahren wird .

Gerade so die Fahrten nach Mexiko, aber auch die Action Szenen erzeugen eine sehr krasse Atmosphäre dazu tolle Darsteller.


Emily Blunt, Benicio del Toro und Josh Brolin sind ein Klasse Team.

Note 1-

Eigene Kritik ändern

An einem schönen Morgen

Drama, Lovestory

An einem schönen Morgen

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 19.05.2024
Obwohl als Familien- bzw. Beziehungs-Drama konzipiert, hat mich der Film emotional nicht so richtig angesprochen. Pascal Greggory (männliche Hauptrolle) bleibt durchgehend blass, seine Zerrissenheit zwischen Ehefrau mit Kind und seiner Geliebten wirkt eher behauptet, man nimmt sie ihm in keiner einzigen Szene ab. Léa Seydoux (seine Geliebte) wirkt auf der anderen Seite für ihre Rolle viel zu selbstbewusst. Man nimmt es ihr eigentlich nicht ab, dass sie - so wie im Film - das von ihrem Partner veranstaltete Herum-Geeiere längere Zeit mitmacht.

Der zweite Handlungsstrang (alzheimer-ähnliche Erkrankung des Vaters von Léa Seydoux) weckt ebenfalls kein allzu großes Interesse, dafür müsste man viel mehr von ihm erfahren. Er muss halt seine Wohnung aufgeben und es gibt einiges Hin und Her, bis man ein für ihn passendes Heim findet. So richtig zu fesseln vermag diese Story auch nicht.

Eher bei zwei als bei vier Sternen anzusiedeln.

Eigene Kritik ändern