Action, Abenteuer
PREY Starring: Hyperfeminism and female supremacy! Costarring: Predator
Tja, was soll man dazu sagen? Im Fokus steht ganz klar die junge Frau, die halt irgendwie alles besser macht. Wo der stumpfsinnige Mann, das macht, was er immer gemacht hat in seinem festgefahrenen, verkrusteten Patriarchat und ihr Unrecht tut, geht sie neue Wege, beobachtet, lernt, experimentiert, adapiert, steht dabei dem Mut der Männer aber in nichts nach. Alles völlig over the top. Und als Fan des ersten AvP kann ich behaupten, dass das besser geht eine weibliche Protagonistin zu inszenieren.
Aber wenigstens wird den Männern noch Mut und Kampfkunst zugestanden. Eigentlich eher Todesmut im wahrsten Sinne, aber was soll's. Irgend jemand muss ja geschlachtet werden und das zu zeigen, gelingt wenigstens auf spektakuläre Weise.
Rein handwerklich ist hier zwar durchaus Einiges richtig gemacht worden, weshalb ich zwischen 3 und 4 Sternen schwanke , aber der Funke wollte dann doch nicht so recht überspringen.
Das Gefühl, rund um die Uhr gejagt zu werden, will sich, wie beim ersten Predator, nicht so recht einstellen, weil sich sozusagen ständig eine andere Beute anbietet.
Sympathieträger sind für mich kaum auszumachen (außer natürlich der treue Hund), wodurch es mir auch relativ egal ist, ob es jemanden und wen es hier erwischt. Aber hey, das Patriarchat wird überwunden und der Weg in die Zukunft ist endlich frei. Dieses wohlige Gefühl in der Magengegend ist doch auch was wert, oder?
ungeprüfte Kritik